Was ist Autogenes Training?

Autogenes Training (AT)

geht zurück auf den Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz, der Autosuggestion und Selbstentspannung bereits um 1930 als ergänzende Methode in der Psychotherapie einsetzte.
Im Autogenen Training geht es darum, zu erlernen, sich selber durch gedachte Suggestionen (formelhafte, kurze Sätze wie Z.B. „Mein Atem fließt ruhig und gleichmäßig.“ oder „Mein Bauch ist angenehm warm.“) in Zustände von Entspanntheit zu versetzen und diese am Ende der Übung wieder aktiv zurück zu nehmen, was bei regelmäßigem Training zu einem Konzentrations- und Energieschub führt.
Die Grundstufe des AT besteht aus 6 Übungen, die sowohl im Sitzen als auch im Liegen durchgeführt werden können.
Wenn Sie in der Anwendung der Methode etwas Routine erlangt haben, können Sie in diese innerhalb kürzester Zeit in jeder Lebenslage zur Entspannung und Zentrierung nutzen.

Wie in Bezug auf die Progressive Muskelentspannung liegen auch für das Autogene Training eine Vielzahl an Studien vor. Die Grundstufe des autogenen Trainings gehört zu den in seiner Wirkung empirisch positiv belegten Entspannungsverfahren für ein großes Spektrum an psychosomatischen Störungen.